Bennemühlen
Bennemühlen verdankt seinen Namen dem Geschlecht derer "von Bennemühlen", urkundlich schon im 14. und 15. Jahrhundert erwähnt. Ihnen folgten die "von Bothmers", die bis heute auf dem Gutshof ansässig sind.
Bekannte Bennemühler sind der Kupferstecher und Maler Georg Heinrich Busse, geboren 1810 und der Pfarrer Ebbecke, Erzieher der Königin Luise v. Preußen, der Königin Friederike von Hannover und der Prinzessin von Thurn und Taxis, der hier seinen Lebensabend verbrachte.
Am nordöstlichen Rand des Ortes liegt das schlossähnliche Gebäude "Hedwigsruh", das 1780 von dem Hugenotten de Lascour erbaut wurde. De Lascour betrieb dort eine Leineweberei mit Bleiche.
Mit der Eröffnung der Bahnlinie von Hannover nach Visselhövede im Jahr 1890 bekam Bennemühlen einen Bahnhof. Von da an herrschte ein reger Ausflugsbetrieb aus Hannover und viele Bennemühler fanden außerhalb ihres Heimatortes Arbeit.
Beschreibung und Bedeutung des Wappens
In Silber aus schrägrechtem blauen Wellenfuß, belegt mit einer silbernen Wolfsangel, ein aus den Wellen herausragendes schwarzes Mühlrad, belegt mit einem senkrecht stehenden roten Mühleisen.
Das Mühlrad soll an die einstige Gutsmühle erinnern, die als Bannmühle eine Monopolstellung einnahm. Ein Mühleisen führte auch die ausgestorbene Familie "von Bennemühlen", die der Gemeinde ihren Namen gab und die in Urkunden aus dem 14. und 15. Jahrhundert erwähnt wird, in ihrem Wappen. Die Wolfsangel will die Zugehörigkeit der Gemeinde zum Landkreis Burgdorf zum Ausdruck bringen.
Entwurf: G. Völker