Die KiTa-Gebühren werden immer nachträglich von den Konten eingezogen, so dass Anfang April noch die Gebühren für den März abgebucht werden.
„Ich denke, wir haben hier einen klugen und fairen Ausgleich beschlossen und das Ganze mit einer unbürokratischen Lösung“, so Bürgermeister Helge Zychlinski: „Die KiTa-Schließung erfolgte am 16.03.20. Dadurch, dass die Eltern künftig für jeden angefangenen Monat keine Gebühren für Betreuung und Essen zahlen müssen, gleicht sich der Ausfall der letzten Märzwochen in der Zukunft wieder aus. Wir haben die freien Träger gebeten, ebenfalls so zu verfahren.“ Wichtig sei gewesen, eine unbürokratische Lösung zu finden, die nicht mit aufwendigen Verrechnungen einzelner Tage Verwaltungskraft bindet.
Konkret bedeutet dies, dass die Gebühren für Verpflegung und Betreuung für den Monat März mit der Fälligkeit am 05.04.20 eingezogen werden bzw. von Selbstzahlern zu überweisen sind. Für den Monat April werden im Mai dann keine Gebühren eingezogen. Eltern, die die Gebühr überweisen oder Daueraufträge eingerichtet haben, müssen darauf achten, die Zahlung zum 05.05.20 auszusetzen.
Sollte die Schließung länger andauern, werden die Gebührenbefreiungen monatsweise verlängert werden.
Eltern, die eine Notbetreuung in Anspruch nehmen müssen, weil Sie in kritischer Infrastruktur tätig sind, werden für die Dauer der Krise ebenfalls von den Gebühren befreit. „Wir setzen damit ein kleines Zeichen der Unterstützung und Solidarität mit den Beschäftigten in der Kranken- und Altenpflege, den Polizistinnen und Polizisten, den Rettungskräften und allen anderen, die unermüdlich Ihren Dienst versehen und gleichzeitig ihre Kinder gut betreut wissen“, so Bürgermeister Zychlinski. Die Gesellschaft müsse dankbar sein für jede und jeden, die an der Bewältigung der Pandemie arbeiten.